NATURPARK SKAŅAISKALNS

Durch den Naturpark Skaņaiskalns (klingender felsen) führt ein etwa 3 km langer Pfad, der den schönsten Abschnitt der Gletschermulde der Salaca mit seinem zutage tretenden Sandstein, Höhlen, Quellen und Kiefernwald umfasst. Entlang dem Pfad sind ungewöhnliche Naturgebilde zu besichtigen: die Werwolfskiefer, der Teufelsstein, die Engelshöhle, die Traumtreppe, die Teufelshöhle, der Sauertrog, der Zwergenpfad, die Teufelskanzel und schließlich der Skaņaiskalns selbst.

Die Nelkenfelsen sind eins der malerischsten roten Sandsteinfelsen Lettlands. Sie ragen in 20 m Höhe und 300 m Länge am rechten Ufer der Salaca empor. Einen besonders schönen Blick auf die Felsen hat man von der Teufelskanzel aus. Einst wuchsen auf der Felsenwand weiße, duftende Sandnelken, daher der Name. In den 60er Jahren des 20. Jhdts. wurden die Blumen mitsamt Wurzeln entfernt und gelten als ausgestorben. Der Zwergenpfad wiederum preist den Fleiß und die Klugheit, symbolisiert durch die emsigen Eichenholzzwerge und die Eule in der Zwergeneiche. Derweil ist die Werwolfskiefer ungewöhnlich mit ihren aus der Erde ragenden Wurzelbögen, die mit Geschichten über die Verwandlung von Menschen in Werwölfe verwoben sind.

Nicht weniger prunkvoll ist die Engelshöhle, die ihren Namen dem bogenförmigen Felsen verdankt, der an Engelsflügel erinnert. Das bekannteste Objekt des Parks ist der am linken Ufer der Salaca in etwa 20 m Höhe emporragende Skaņaiskalns, dem man das stärkste Echo in ganz Lettland entlocken kann, wenn die Zuhörer gegenüber am Flussufer stehen, der Sprecher aber an bestimmten Stellen inmitten des Platzes oder dahinter.

Der Rastplatz am Skaņaiskalns ist auch für Bootsfahrer ideal. Der Pfad durch den Naturpark ist rund und man braucht etwa 2 Stunden dafür.